Wirtschaft
Die Marmorvorkommen im Laasertal wurden vermutlich bereits in der Römerzeit abgebaut, die systematische Gewinnung begann jedoch erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach der Annexion Südtirols an Italien eröffnete die Lasa Marmo SPA 1929 die Laaser Marmorbahn, mit der der Marmor heute noch ins Tal gebracht wird. Es gibt heute im Hauptort noch zwei marmorverarbeitende Betriebe sowie zwei Bildhauer. Ein weiterer marmorverarbeitender Betrieb steht steht in der Fraktion Eyrs. 1982 wurde die Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas wiedergegründet. Seit 2000 wird der Laaser Marmor auch durch das Ausstellen marmorner Kleinkunstwerke im Rahmen des jährlich stattfindenden Laaser Kulturfests marmor & marillen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.
In Laas liegen Teile des Wasserkraftwerks Kastelbell. Hier werden durch eine Wehranlage an der Etsch die Wassermassen gestaut. 294 m tiefer, in Kastelbell, werden mit drei Francisturbinen 60 MWatt mittlere elektrische Leistung gewonnen.
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