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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
09.03.2025
03:49
 
 
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Geschichte

Lamerdingen ist als alemannnische Ursiedlung anzusehen. Hierauf weisen der Name, bei den Leuten des Lademout, und die Lage an einer sehr alten mit -ingen Orten besetzen Straße hin (sog. „Hochstraße“ von Augsburg nach Buchloe).

Der Name entwickelte sich allmählich aus Lademutinga, im 11. und 12. Jahrhundert über Lademütingen-, -matingen usw. , bis er erst im 16. Jahrhundert vereinzelt und ab dem 19. Jahrhundert überwiegend als Lamerdingen vorherrscht. Die Lademutinger waren freie Männer, die das Recht des Waffentragens noch bis in das späte Mittelalter wahrten. Eine größere Zahl von Gütern wird bei Vorkäufen als frei, unvogtbar und undienstbar bezeichnet. Es lassen sich für das hohe Mittelalter in Lamerdingen Edle aus verschiedenen Stämmen (Balzhausen – Schwabeck, Ursing – Ronsberger, Welfen) nachweisen.

Lamerdingen war schon im 11. Jahrhundert eine Pfarrei, deren Einkünfte dem Stift St. Peter in Augsburg zustanden. Die Pfarrkirche St. Martin wurde bereits 1067 genannt; sie dürfte im Kern noch aus dem 12./13. Jahrhundert stammen. Um 1500 erfolgten Erweiterungsarbeiten am Turm, Chor, Langhaus und 1736/38 ein Umbau des Langhauses mit innerer Umgestaltung durch Michael Stiller sowie Anbau von Sakristei und Vorhalle. Die Kirche inmitten des Friedhofes, an der 1893 und 1939 Restaurierungsarbeiten ausgeführt wurden, mit dem 1968/69 neu erbauten Pfarrhof gibt dem Dorf eine besondere Note.
Der Ort Lamerdingen gehörte bis zur Säkularisation (1803) zum Hochstift Augsburg. Seit der Säkularisation und dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

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