Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort Leifers im Jahre 1189. Zu einer eigenständigen Gemeinde wurde Leifers jedoch erst 1819. Aufgrund der Nähe zur Stadt Bozen und den günstigeren Wohnangeboten in Leifers zogen in den vergangenen Jahrzehnten Tausende Einwohner hierher um. Die rasche Entwicklung vom landwirtschaftlich geprägten Dorf zur Satellitenstadt machte erhebliche Investitionen in die Infrastruktur nötig. Die heutigen Einwohner der Stadt können der Sprache und Herkunft nach in fünf Gruppen eingeteilt werden:
• Die traditionelle deutschsprachige Gruppe
• die traditionell italienischsprachige Gruppe (historische italienischsprachige Minderheit im Südtiroler Unterland)
• die in den letzten Jahrzehnten zugewanderte deutschsprachige Gruppe (vor allem aus dem restlichen Südtirol)
• die zahlenmäßig bedeutendste Gruppe der in den letzten Jahren (über Bozen) zugewanderten italienischsprachigen Bevölkerung
• außerdem ein sehr großer Anteil an EU-Ausländern, die in den letzten Jahren die größte Zuwachsrate hatten und heute das Bild von Leifers prägen.
Leifers war bis 1948 durch die Straßenbahn Bozen an die Landeshauptstadt angebunden.
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