Geographie
Lemberg erstreckt sich auf mehreren Hügeln. Um den relativ kleinen Ortskern gruppieren sich einige Neubaugebiete. Am Ortsrand befindet sich die Burgruine Lemberg, die 1230 als "Castrum Lewenberc" erstmals urkundlich erwähnt wurde - aus "Löwenberg" leitet sich auch der Ortsname ab. Die Rodalb entspringt bei Lemberg und ist im Ortsgebiet zu einem Weiher aufgestaut.
5100 ha der Gemarkungsfläche, fast 90%, sind mit Wald bestanden. Das Gelände ist typisch für den Pfälzerwald, mit kargem, sandigem Boden, zahlreichen kleinen Wasserläufen und bewaldeten Hügeln, die in der Regel von Buntsandsteinfelsen gekrönt sind. Mit 58,3 km² verfügt Lemberg über eine der größten Gemarkungen in Rheinland-Pfalz. Die Wasserscheide zwischen Rhein und Mosel zieht sich von Nordost nach Südwest quer durch die Gemarkung.
Nachbarorte von Lemberg sind, von Norden ausgehend im Uhrzeigersinn: Pirmasens, Ruppertsweiler, Hinterweidenthal, Dahn, Fischbach bei Dahn, Ludwigswinkel, Eppenbrunn, Obersimten.
Die Verkehrsanbindung von Lemberg beschränkt sich auf die Straße. Die teilweise vierspurig ausgebaute B10 passiert den Ort in ca. 5 km Entfernung. Nach Westen geht diese bei Pirmasens bald in die A8 über, nach Osten erreicht sie nach Durchquerung des Pfälzerwaldes nach 37 Kilometern bei Landau die A65. Im Norden sind es etwa 40 km über die B270 nach Kaiserslautern. Nach Süden existiert keine direkte überregionale Straßenverbindung: Beiderseits der deutsch-französischen Grenze gibt es nur kleinere Ortschaften und untergeordnete Straßen.
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