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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
15:07
 
 
+
»
 

Geschichte

Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Leutersdorf 1347 unter dem Namen Lutgersdorf oder Luitgersdorf. Spitzkunnersdorf wurde im gleichen Jahr erstmalig als Kirchdorf Cunarsdorf und 1384 als Connersdorf genannt. Die Dörfer wurden im 15. und 16. Jahrhundert mehrfach unter verschiedenen adligen Ortsherren aufgeteilt.

Mittel- und Oberleutersdorf sowie Cunnersdorf kamen 1635 mit der Oberlausitz unter die Herrschaft des Kurfürsten von Sachsen. Weite Teile des heutigen Gemeindegebiets mit Niederleutersdorf, die zur Herrschaft Rumburg gehörten blieben Teil des Königreichs Böhmen. Die Herren von Rumburg, seit 1681 Angehörige des Hauses Liechtenstein, ließen den größten Teil dieses Gebiets zunächst durch einen herrschaftlichen Meierhof bewirtschaften. Im 18. Jahrhundert entstanden dort die Ortschaften Josephsdorf, Neuwalde und Neuleutersdorf. 1784 wurde in Niederleutersdorf ein Dorfrichter berufen, womit der Ort eine eigenständige Gemeinde wurde. Kirchlich gehörten die katholischen Bewohner aber zu Rumburg.

1848 kam die böhmische Enklave zu Sachsen und 1849 wurde Neuwalde nach Niederleutersdorf eingemeindet. 1870 wurden Mittel- und Oberleutersdorf zu einer Gemeinde vereinigt und 1907 wurde aus Nieder-, Ober- und Mittelleutersdorf sowie Josephsdorf die Gemeinde Leutersdorf gebildet, der sich 1922 auch das katholische Neuleutersdorf anschloss. Nach 1990 ist der vormals zu Neugersdorf gehörige Ortsteil Hetzwalde hinzugekommen. Seit dem 1. Januar 1998 gehört auch Spitzkunnersdorf der Gemeinde Leutersdorf an.

Leutersdorf wurde auch bekannt durch den Räuberhauptmann Johannes Karasek der mit seiner Räuberbande Ende des 18. Jahrhunderts in der näheren Umgebung sein Unwesen trieb und seinen Schlupfwinkel in der Enklave hatte.

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