Leutersdorf (Sachsen)
Leutersdorf (Sachsen)
Leutersdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Löbau-Zittau mit gleichnamigen Hauptort.
Geographie
Geographie
Leutersdorf liegt im Süden der Oberlausitz, unmittelbar an der tschechischen Grenze. Nachbargemeinden sind Seifhennersdorf, Großschönau und Varnsdorf im Süden, Neugersdorf im Nordwesten, Eibau im Norden und Oderwitz im Osten.
Auf dem Gemeindegebiet liegen mehrere kleinere Berge:
•Oberoderwitzer Spitzberg (510 m)
•Spitzkunnersdorfer Spitzberg (471 m)
•Varnsdorfer Spitzberg (544 m)
•Wacheberg (452 m)
Geschichte
Geschichte
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Leutersdorf 1347 unter dem Namen Lutgersdorf oder Luitgersdorf. Spitzkunnersdorf wurde im gleichen Jahr erstmalig als Kirchdorf Cunarsdorf und 1384 als Connersdorf genannt. Die Dörfer wurden im 15. und 16. Jahrhundert mehrfach unter verschiedenen adligen Ortsherren aufgeteilt.
Mittel- und Oberleutersdorf sowie Cunnersdorf kamen 1635 mit der Oberlausitz unter die Herrschaft des Kurfürsten von Sachsen. Weite Teile des heutigen Gemeindegebiets mit Niederleutersdorf, die zur Herrschaft Rumburg gehörten blieben Teil des Königreichs Böhmen. Die Herren von Rumburg, seit 1681 Angehörige des Hauses Liechtenstein, ließen den größten Teil dieses Gebiets zunächst durch einen herrschaftlichen Meierhof bewirtschaften. Im 18. Jahrhundert entstanden dort die Ortschaften Josephsdorf, Neuwalde und Neuleutersdorf. 1784 wurde in Niederleutersdorf ein Dorfrichter berufen, womit der Ort eine eigenständige Gemeinde wurde. Kirchlich gehörten die katholischen Bewohner aber zu Rumburg.
1848 kam die böhmische Enklave zu Sachsen und 1849 wurde Neuwalde nach Niederle
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