Geschichte
Lobendava entstand vermutlich im 12. bzw. 13. Jahrhundert und wurde im Jahre 1449 erstmals urkundlich erwähnt.
Durch den Ort führte die alte Dresdner Straße, eine der Kaiserstraßen nach Dresden an der sich bis 1945 am Raupenberg ein Zollhaus befand. Lobendau lag ebenfalls am Böhmischen Steig, der von Bad Schandau über Sebnitz, Niedereinsiedel, Hilgersdorf und Wilthen nach Bautzen führte.
1890 entstand auf dem Gerstenberg ein Ausflugslokal. 1930 hatte Lobendau 1597 Einwohner, 1939 waren 1587. Nach dem Münchner Abkommen kam der Ort zum Deutschen Reich und gehörte bis 1945 zum Landkreis Schluckenau. Am 8. Mai 1945 nahm die 2. Polnische Armee unter Karol Åšwierczewski den Ort ein.
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