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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.11.2024
10:00
 
 
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Geschichte

In Lombach hatten ursprünglich die Pfalzgrafen von Tübingen Besitz. Diesen schenkten sie dem Kloster Bebenhausen. In einer päpstlichen Urkunde vom 8. März 1229 wurde die Schenkung bestätigt. Hier wurde Lombach zum ersten Mal mit genauem Datum erwähnt. Der Ort ist nach dem gleichnamigen Bach genannt. Lum (schwäbisch: lummelig) bedeutet weiches, lockeres Gestein. Das Kloster Bebenhausen bewirtschaftete am Ort auf Grund der Schenkung einen Hof, der später an die Neunecker kam. Über Rudolf von Ehingen kam das Gut 1517 mit der Gerichtsbarkeit an die Abtei Alpirsbach. Das Kloster besaß jedoch schon 1463 in Lombach umfangreiche Rechte über die Zinsleute (Lombacher und Zugezogene). Seit 1501 unterstand der ganze Ort Lombach mit der Herrschaft Loßburg dem Kloster Alpirsbach.

Von den 18 Höfen des Klosters Reichenbach entlang dem Fischbachtal lagen auch einige in Lombach. Ein Gerichtshof dieses Klosters, der "Stehelins Hoff" (Stählinshof), stand auf heutiger Lombacher Markung unterhalb der Kalkhalde beim Fischbach. Der Hof ist in der Gerichtsverordnung von 1463 erstmals erwähnt. Die Gerichtstage konnten aber auch in einem anderen Ort der 18 Höfe abgehalten werden. Das Kloster Reichenbach verfügte hier jedoch nur über die niedere Gerichtsbarkeit. Nach dem 30-jährigen Krieg ist der Stählinshof in den Lagerbüchern nicht mehr genannt.

Zum Ort gehören Sulzbach (1269 erwähnt) und Ursental, das 1471 mit einem Müller im Dornstetter Schatzungsbuch genannt ist. Der Hof war einst einer der 18 Höfe des Klosters Reichenbach.

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