Politik
Louisiana, früher berühmt für seine Kultur recht offener politischer Korruption, ist einer der in seiner Gesamtheit weniger konservativen Südstaaten. New Orleans und Baton Rouge sind in diesem Staat Zentren des demokratischen Liberalismus. Die Landbevölkerung ist ähnlich konservativ wie in anderen Südstaaten, da auch hier noch Plantagenwirtschaft eine Rolle spielt. Nach dem Hurrikan Katrina bleibt allerdings abzuwarten, ob sich das ehemalige liberale Zentrum des Südens, New Orleans, noch einmal erholen kann. In der Vergangenheit war Louisiana vergleichbar mit den anderen Südstaaten. Demokratische Dominanz und Pro-Segregation Inhalte dominierten bis weit in die achtziger Jahre das politische Geschehen. Allerdings ist Louisiana durch die demokratische Liberalisierung nicht zum eindeutigen Red State geworden, wie zum Beispiel South Carolina, Alabama oder Mississippi. Vielmehr hat Louisiana seit 1972 bei Präsidentschaftswahlen immer für den am Ende siegreichen Kandidaten gestimmt. Louisiana stellt im Electoral College seit 1992 neun Wahlmänner. 1988 waren es noch zehn.
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