Stadtgliederung
Lünen gliedert sich in zehn Stadtteile: Mitte, Altlünen (Alstedde, Nordlünen und Wethmar), Beckinghausen, Brambauer, Gahmen, Horstmar, Lippholthausen, Niederaden, Lünen-Nord und Lünen-Süd.
Die Zusammensetzung der Stadt aus mehreren großen Stadtteilzentren (Brambauer, Süd, Mitte) macht sich deutlich bemerkbar und lässt die Stadt kleiner erscheinen als sie ist. Zudem unterscheiden sich die einzelnen Stadtteile zum Teil deutlich in Struktur und Lage.
So sehen manche Bewohner die Stadtteile Alstedde, Nordlünen und Wethmar, die bis 1974 die selbstständige Gemeinde Altlünen im Amt Bork (Kreis Lüdinghausen) bildeten und, da nördlich der Lippe gelegen, historisch zum Münsterland zählen, als nach Lokalkolorit „eigenständige Altgemeinde“.
Der „randständige“ westliche Stadtteil Brambauer hingegen liegt nicht nur geographisch „außerhalb“. In das lange Zeit vom Bergbau geprägte Brambauer kamen erst Arbeitssuchende aus dem deutschen Osten und den Niederlanden, dann aus Italien und der Türkei und später wieder aus dem deutschen Osten (Spätaussiedler). So ist die hier lebende Bevölkerung bunt gefächert.
Der Stadtteil Lünen-Süd, in der Struktur Brambauer ähnlich, hat sich allerdings, was die Einwohner angeht, etwas eigenständiger gehalten. Das Besondere hier ist die direkte Nähe zu Dortmund-Derne. Auf den Derner Zechen waren viele Lünen-Süder beschäftigt, ohne dass in Lünen-Süd eine eigene Zeche bestand. Dies hatte über Jahrzehnte den Vorteil geringerer Immissionen in Lünen-Süd.
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