Geschichte
Der Name zur Zeit der Römer war „Leodicum“ bzw. „Vicus Leodicus“. 717 entwickelte sich die Stadt als Bischofssitz und war im Mittelalter ein bedeutendes politisches und kulturelles Zentrum.
Die Herrscher (siehe Liste) des Fürstbistums Lüttich entstammten meist dem deutschen Hochadel (Deutschritterorden). Lüttich hatte das größte Domkapitel im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.
Im Jahr 1789 kam es teilweise in Verbindung mit der Französischen Revolution zur Lütticher Revolution. Diese richtete sich gegen die absolutistische Herrschaftsweise des Fürstbischofs Konstantin-Franz von Hoensbroeck. Sie wurde Anfang 1791 von Truppen im Auftrag des Heiligen Römischen Reiches niedergeschlagen.
Während der Französischen Revolution wurde die dem Heiligen Lambertus, dem ersten Bischof von Lüttich, geweihte Kathedrale geplündert und niedergebrannt. (Zeitgenössische Stiche siehe Commons)
Von 1888 bis 1892 erfolgt der Ausbau Lüttichs zur Festung. Sowohl im Ersten Weltkrieg als auch im Zweiten Weltkrieg war Lüttich hart umkämpft.
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