Geschichte
Am 25. Mai 1961 beschloss der Mainzer Stadtrat, anlässlich der (verfrühten) 2000-Jahr Feier der Stadt Mainz eine „Jubiläumssiedlung“ zu gründen. Nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieg bestand in Mainz nach wie vor Wohungsknappheit, welche durch diesen neuen Stadtteil mit gelindert werden sollte. Im Jubiläumsjahr 1962 schenkte das Land Rheinland-Pfalz unter Ministerpräsident Peter Altmeier der Stadt Mainz mit 62 Hektar Land einen Teil des dazu erforderlichen Geländes, den die Stadt Mainz auf 154 Hektar erweitern konnte.
Am 16. April 1964 beschloss der Stadtrat, die Jubiläumssiedlung, welche nach einem Ideen-Wettbewerb unter der Mainzer Bevölkerung zuvor auf den Namen „Mainz-Lerchenberg“ getauft worden war, offiziell einzugemeinden. Durch die relativ hohen Erschließungskosten von rund 25 Mio. D-Mark verzögerten sich die Arbeiten am neuen Mainzer Stadtteil Im September 1967 bezogen die ersten Bewohner ihre Eigenheime, 2 Jahre später bewohnten bereits 2900 Menschen den Lerchenberg. Knapp 20 Jahre später liegt die Einwohnerzahl bei etwas über 6000 Personen.
Bereits 1963 wurden Pläne diskutiert, das gerade entstandene Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) in Mainz anzusiedeln. 1976 wurde das Hochhaus für Verwaltung und Redaktionen des ZDF auf dem Lerchenberg eingeweiht.
Im September 1977 begannen die Erdarbeiten für den 3. Bauabschnitt des eigentlichen Sendebetriebsgebäudes, einem von der Planungsgruppe Stieldorf entworfenen Rundbau,- mit einem größten Durchmesser von 166 Metern - der 1984 bezogen wurde.
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