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22.12.2024
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Geschichte

Die Ureinwohner der Marburgischen Gefilde waren die Jagara.

Die Siedlung erblühte in den 1870ern. Ein großer Teil der sich in jenen Jahren hier ansiedelnden Siedler stammten aus Deutschland, was sicher dafür verantwortlich war, dass die Siedlung den Namen "Marburg" erhielt. Jene deutschen Siedler gaben auch anderen Orten in der Nähe deutsche Namen, so Minden, Prenzlau und Kirchheim (heute Haigslea).

Eine der in der Frühzeit bedeutsamen Wirtschaftszweige war die Holzfällerei im nahe gelegenen Rosewood Scrub. In den 1880er Jahren wurde im nahegelegenen Woodlands eine Zuckerrohr-Plantage und eine Zuckermühle errichtet, in denen auch etliche melanesische Fremdarbeiter tätig waren. 1889 ließ der Unternehmer Thomas Lorimer Smith dort von dem Architekten George Brockwell Gill ein Wohnhaus errichtet, welches heute als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Ortes gilt.

1879 erhielt Marburg ein eigenes Schulgebäude, die Schule wurde zunächst "Frederich School" (Friederich-Schule?) genannt. Im selben Jahr, 1879, (oder 1881?) wurde das Marburg-Hotel erbaut, welches noch heute das bedeutendste Gebäude der Stadt ist. 1885 wurde in Marburg eine Kunstschule errichtet, und aus dem Anlass ihrer Eröffnung erhielt Marburg erstmals eine Straßenbeleuchtung.

Von den 1920ern bis zu den 1970ern verlief die Hauptautobahn durch Marburg. Da dieses auf halbem Wege zwischen Brisbane und Toowoomba liegt, war es und seine "Half-Way Café" ein beliebter Zwischenhalt der Autofahrer. Heute liegt die Autobahn, der "Warrego Highway", etwas nördlich der Stadt.

In der Gegend um Marburg, im Warrego-Tal, wird heute auch Wein angebaut, es dürfte eines der tropennächsten Weinanbaugebiete der Welt sein.

Außerdem befindet sich in Marburg eine Radar-Station, welche unter anderem für meteorologische Zwecke genutzt wird.

Basierend auf dem Artikel Marburg (Queensland) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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