Geografie
Das Gebiet der Gemeinde March liegt in der sogenannten Mooswaldzone, also zwischen Kaiserstuhl und Tuniberg einerseits und Schwarzwälder Vorbergzone andererseits. Quer durch das Gemeindegebiet zieht sich der Nimberg (meist „Marchhügel“ genannt), einem welligen, knapp 7 km langgestreckten, lößbedeckten Hügelrücken mit 25 bis 65 m Höhenunterschied. Sein höchster Punkt mit 253,6 m ü. NN liegt auf Gemarkung Nimburg-Bottingen. Geologisch-tektonisch ist der Nimberg eine aus verschiedenen Teilen bestehende, von verdeckten Verwerfungen bzw. Erosionsrändern begrenzte, isolierte Vorbergscholle von Tertiär und Mesozoikum. Charakteristisch ist die vielgewannige, schmalstreifig parzellierte und intensiv genutzte Ackerbaulandschaft mit Streuobstbeständen und sogar Weinbau.
Auf dem "Hölgacker" (229 m hoher Punkt des Marchhügels bei Holzhausen) befindet sich beim Wasserhochbehälter seit einigen Jahren eine Wetterstation der Meteomedia AG dessen Messwerte im Internet abrufbar sind, sowie ein von weitem gut sichtbarer, ca. 20 m hoher unbeleuchteter Fernmeldeturm. Direkt daneben, im Dachstuhl des Wasserhochbehälters, wurde im Mai 2008 von der Volkshochschule March die einzige Sternwarte im Rheintal zwischen Karlsruhe und Basel eröffnet. Bei Betrachtung des Nimbergs auf Landkarten oder Luftaufnahmen fallen besonders auf:
• westlich der Siedlungsfläche von Hugstetten-Buchheim-Neuershausen: die Dreisam (Landesgewässer 1. Ordnung) die zu Beginn des 19. Jahrhunderts (um 1810) nach den Plänen von Johann Gottfried Tulla in Hochwasserdämmen eingefasst und kanalisiert wurde.
• südlich Hugstettens die Eisenbahnlinie Freiburg-Breisach mit Bahnhof Hugstetten, der 1871 eröffnet wurde.
• östlich Holzhausens die Bundesautobahn 5 Karlsruhe–Basel (1960–1962 erbaut) mit der Anschlussstelle Freiburg-Nord, von der aus die 173 km lange B 294 (Bretten–Freiburg im Breisgau) beginnt.
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