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Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
25.05.2024
17:22
 
 
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Mariensee (Neustadt am Rübenberge)

Mariensee ist ein Dorf im Neustädter Land, Stadtteil des ca. 6,5 km nördlich gelegenen Neustadt am Rübenberge. Das Dorf hat etwa 1.000 Einwohner.

Der Name des Ortes war zunächst Catenhusen, was auf einen mittelalterlichen Ritter oder Lehnsherren namens „Cato“ zurückzugehen scheint. Das Haus dieses Ritters liegt auf dem heutigen Gelände des Instituts für Nutztiergenetik des Friedrich-Loeffler-Institutes gegenüber der Klosterkirche.

Der Legende nach wurde bei einem Leinehochwasser eine Marienstatue angespült, was als göttliches Zeichen gewertet wurde und zur Umbenennung des Ortes in Mariensee führte.

Ursprünglich an der Leine gelegen, wird Mariensee von Wiesen, Feldern, Bächen, Wäldern und Weiden umrandet, abgerundet durch das Kloster Mariensee, das mit seinem Turm weithin über das Dorf und die Umgebung ragt. Tatsächlich ist von der „überragenden“ Eigenschaft des Turms schon nach einigen 100 Metern nicht mehr viel zu erkennen.

1748 wurde in Mariensee der Lyriker Ludwig Hölty („Üb immer Treu und Redlichkeit…“) als Sohn des dortigen Pastors geboren. Seine Dichtung ist auch durch die ländliche Umgebung des Ortes geprägt worden.

Heute ist das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, mit seinem Institut für Nutztiergenetik der größte Marienseer Arbeitgeber und lockt mit seiner Forschung Wissenschaftler und Doktoranden aus aller Welt.

Des weiteren besitzt Mariensee eine Grundschule, einen Kindergarten, eine Turnhalle, einen Sportplatz, einen Bäcker, mehrere Frisöre, einen Getränkehandel, ein Einzelhandelsgeschäft so wie zwei Kneipen. Einen Sportverein wie auch einen Schützenverein gibt es ebenso.

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