Geschichte
Das United States Army Corps of Engineers wählte Marietta in der Zeit von 1838 bis 1842 als Basis für den Bau der Western and Atlantic Railroad. In dieser Zeit wuchs die Stadt explosionsartig an.
Am 12. April 1862 wurde hier von einer Gruppe von Nordstaatlern eine Dampflokomotive gestohlen. Dieser Diebstahl führte zu einer Verfolgungsjagd per Lokomotive und ging als Andrews-Überfall in die US-Geschichte ein.
Die Stadt spielte während des Atlanta-Feldzug von Mai bis September 1864 eine größere Rolle, da hier die Schlacht von Marietta, die Schlacht von Kolb's Farm und die Schlacht von Kennesaw Mountain (siehe: :en:Battle of Kennesaw Mountain) stattfanden. Die Kampfplätze liegen heute im Kennesaw Mountain National Battlefield Park. Auf den Friedhöfen von Marietta Confederate Cemetery und im Marietta National Cemetery sind tausende von Toten des Bürgerkrieges beerdigt worden.
Am 17. August 1915 geriet Marietta in die nationalen Schlagzeilen, nachdem hier der unter Mordanklage stehende Jude Leo Frank von einer Volksmenge gelyncht worden war. Es war der erste weithin beachtete antisemitisch motivierte Mordanschlag in der Geschichte der Vereinigten Staaten.
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