Flagge von Österreich

Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
13:00
 
 
+
»
 

Geschichte

Mautern war zur Zeit der Römer eine wichtige Stadt, da sie direkt an der Nordgrenze zu den germanischen Völkern lag. Der römische Name für Mautern war möglicherweise Favianis. Seine größte Bekanntheit erlangte Favianis am Ende der Römerzeit im ausgehenden 5. Jahrhundert, als der Hl. Severin von Noricum in Favianis ein Kloster gründete. Ein Kastell schützte den wichtigen Flussübergang am Ende der Wachau. Manche Historiker meinen, dass es damals bereits eine erste Holzbrücke über die Donau gegeben haben könnte. 1137 schloss Bischof Reginmar von Passau mit den Babenbergern einen Vertrag der den ersten romanischen Bau des Stephansdomes ermöglichte. Seit ca. 100 Jahren steht hier eine Stahlfachwerkbrücke, die im 2. Weltkrieg stark beschädigt wurde - lange Zeit einer der ersten und wichtigsten leistungsfähigen Donauübergänge zwischen Linz und Wien.

 • Ende 1. Jh. n. Chr. Gründung eines römischen Lagers unter Kaiser Domitian zunächst als Holz-Erde-Lager später zu einem Steinlager erweitert.
 • Um 300 n. Chr. wird eine neugeschaffene Auxiliareinheit in Favianis-Mautern stationiert.
 • Nach 450 Klostergründung.
 • 482 stirbt der heilige Severin am 8. Januar in seinem Kloster.
 • 893 Übergang in den Besitz des Stiftes Kremsmünster und Patrozinium der Agapitskirche [Nikolaihof].
 •899 Nennung Mauterns in den Fuldner Annalen
 • 903 Nennung in der Raffelstettener Zollordnung
 • 985 bzw. 991 Mautern kommt in den Besitz des Bistums Passau
 •Um 1050 Neue Pfarrkirche St. Stephan
 •1083 Nennung der Margaretenkapelle
 • 1276-79 König Rudolf I. erteilt bürgerliche Freiheiten, das Befestigungsrecht und die hohe Gerichtsbarkeit.
 • Anfang 14. Jh. St. Johannes in Hundsheim wird als Wallfahrtskirche erwähnt
 • 1463 Holzbrücke zwischen Mautern und Stein belegt
 • 1467 Verleihung eines Stadtwappens durch Kaiser Friedrich III.
 • 1734 Verkauf der passauischen Herrschaft Mautern an Friedrich Karl Graf von Schönborn
 • 1895 Fertigstellung der eisernen Donaubrücke
 • (1938) In der NS-Zeit wird die Gemeinde Mautern in die Gauhauptstadt Krems eingegliedert.

Basierend auf dem Artikel Mautern an der Donau der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen