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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
05.02.2025
15:08
 
 
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»
 

Geschichte

Die älteste Erwähnung Merchingens ist nicht gesichert, da die Fälschung von 816 über eine Jahresfruchtrente in Morichinga auch von Mörchingen (Morhange) beansprucht wird.
Merchingen gehörte bis 1766 zu Lothringen und danach bis 1816 zu Frankreich. Die ausgesteinte deutsch-französische Grenze von 1778/1779 umfasst annähernd 2/3 der Gemarkungsgrenze.
Als mittelalterliche Rechtsbasis haben sich die Weistümer von 1417, 1494, 1528, 1587 und 1701 erhalten. Die Hochgerichtsbarkeit in Merchingen teilten sich die Herren von Meinsberg, Felsberg, Freistroff, die Herren der Burg Esch und zeitweise das Kloster Mettlach.
Das Entsetzen der Merchinger Hexenprozesse von 1593 an Lawers Barbell, ihrer Schwester Wendels Sunna und deren Sohn Lorenz rühren bis heute die Zeitgenossen.
Große Bedeutung hat bis heute in Merchingen die Landwirtschaft. So wurde bereits 1720 nach dem Dreißigjährigen Krieg, der zeitweise alle Bewohner vertrieb, im Auftrag der lothringischen Obrigkeit ein Bannbuch erstellt. Größter landwirtschaftlicher Reformer war Bauernpastor Johann Mathias Deutsch, der in Merchingen die Landwirtschaftsschule gründete.

1929 erfolgte der Neubau der Pfarrkirche unter dem Architekt Prof. Dr. Clemens Holzmeister.

Eine Besonderheit von Merchingen bildet das rege Vereinsleben, welches das Rückgrat des dörflichen Lebens bildet (Auflistung siehe unten).

Im Zuge der Gebietsreform kommt Merchingen 1974 als Stadtteil zu Merzig.

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