Flagge von Polen

Polen

Hauptstadt
Warschau
 
Fläche
312.685 km²
 
Bevölkerung
38.499.000
 
pro km²
123 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
05:45
 
 
+
»
 

Geschichte

Meseritz war ein altes Bauerndorf mit Rittergut und Mühle, zu dem das Vorwerk Lonk und das Forsthaus Berkenow (heute polnisch: Berkanowo) gehörten. Es war ein altes Lehen der Familie von Meseritz, einem märkisch-pommerschen Adelsgeschlecht, das nach 1808 ausstarb.

Im Jahre 1817 wurde die Bauernregulierung durchgeführt, vier Bauern erhielten zwischen 78 und 100 Morgen Land. 1846 war C.W. Gerstenberg Besitzer, 1854 kaufte Adalbert von Barsewisch das Rittergut, danach 1861 Adolf Peters.

1844 gab es in Meseritz noch drei Bauern, zwei Halbbauern und einen Büdner. 1925 lebten hier 127 Einwohner mit 40 Haushaltungen, 1939 waren es 157 in 38 Haushaltungen.

Das Rittergut von Karl Thurow umfasste 546 Hektar. Eine Pferdezucht und eine Brennerei gehörten zum Gut. Die Meseritzer Mühle (polnisch: MiÄ™dzyrzecko) mit Sägewerk hatte eine Betriebsfläche von 460 Hektar und lag in einer beschaulichen Waldlandschaft mit den Bächen Hammer und Pigge. Sie wurde von Hans Lenz bewirtschaftet.

Meseritz gehörte seit 1932 - nach Auflösung des Landkreises Schivelbein - zum Landkreis Belgard (Persante) und grenzte im Westen an den Landkreis Regenwalde, im Norden an den Landkreis Kolberg-Körlin. Das Dorf lag im Amts- und Standesamtsbezirk Schlenzig (polnisch SÅ‚owieÅ„sko) und im Amtsgerichtsbezirk Schivelbein. Nach der Besetzung durch sowjetische Truppen im März 1945 und nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung wurde der gesamte Gemeindebreich zu einem polnischen Staatsgut zusammengefasst.

Heute gehört MiÄ™dzyrzecze zur Gemeinde SÅ‚awoborze im Powiat ÅšwidwiÅ„ski.

Basierend auf dem Artikel MiÄ™dzyrzecze (Westpommern) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen