Geschichte
Das Städtchen entstand in der Mitte des 13. Jahrhunderts als unbefestigter Marktflecken an Stelle einer älteren Siedlung. Es gehörte zu den Ländereien des Zisterzienser-Ordenshauses Kloster HradiÅ¡tÄ› im benachbarten Klášter HradiÅ¡tÄ› nad Jizerou. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1279. Das Kloster wurde im Frühjahr 1420 von Orebiten, einer Strömung der Hussiten, zerstört und nie wieder aufgebaut. Der Besitz ging an den katholischen Adligen Johann von Wartemberg, um 1440 erwarb der Hussitenführer Jan ÄŒapek ze Sán die Stadt und die umliegenden Güter. Als Pfandherrschaft wechselte Mnichovo HradiÅ¡tÄ› in der Folgezeit oft die Besitzer, bis die königliche Kammer die Herrschaft 1556 an die lokalen Adligen Jiřà von Labouň und JindÅ™ich ŽibÅ™id verkaufte. Die Nachkommen ZibÅ™ids veräußerten Stadt und Güter 1582 an Christoph Budovec z Budova, dessen Sohn Václav Budovec z Budova das erste Schloss im Ort erbaute. Er wurde als einer der Anführer der böhmischen Stände nach Niederschlagung des böhmischen Ständeaufstandes gegen die Habsburger 1621 hingerichtet. Sein Hab und Gut ging 1623 an den kaiserlichen Feldherrn Albrecht von Wallenstein und blieb bis 1945 im Besitz der Familie Waldstein, die im Schloss einen ihrer Hauptwohnsitze unterhielt.
Am 28. Juni 1866 kam es hier zu einem Gefecht zwischen dem österreichischen Korps Clam-Gallas und dem preußischen 4. Korps der ersten Armee und der Avantgarde der Elb-Husarenarmee. In dieser Schlacht siegten Preußen und seine Verbündeten.
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