Flagge von Italien

Italien

Hauptstadt
Rom
 
Fläche
301.336 km²
 
Bevölkerung
58.140.000
 
pro km²
193 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.12.2024
08:48
 
 
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»
 

Geschichte

Es wird vermutet, dass die heutige Gemeinde Monterenzio mit dem Monte Russi, der in einem Plazit von Otto III. 998 erwähnt wurde, übereinstimmt. Bestimmt ist auf jeden Fall die Erwähnung eines castrum... qui dicitur Renzuli (Festung, die Renzuli genannt wurde), das in einer Transaktion vom Jahre 1034 erwähnt wird. Die ersten Ansiedlungen stammen aus der villanovianischen Zeit, wie Funde bei Pizzano bezeugen.

Bemerkenswert ist eine aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. stammende etruskisch-keltische Besiedlung, die ungefähr vor 15 Jahren bei Pianella di Monte Savino, heute noch eine Ausgrabungsstelle, gefunden wurde. Hierbei wurde ein großes Becken zur Wassersammlung (Zisterne) freigelegt, sicherlich für eine öffentlichen Nutzung. Das größte Ausbreitungsgebiet der Ansiedlung sollte auf das 3. Jahrhundert v. Chr. zurückzuführen sein, während später eine Zersiedelung, in Folge der Romanisierung des Gebietes, nachzuweisen ist.

Eine breite Nekropole wurde auf dem Berggipfel vom Monte Tamburino gefunden.
Was die mittelalterlichen Ansiedlungen anbelangt, befinden sich diese vorwiegend in den Gebieten um Cassano und Bisano, die durch sandige Gebiete mit höherer Stabilität und besserer Merkmale des Gesteins gekennzeichnet sind. Diese falten sich südwärts in Berghänge und bilden mehrheitlich blättrig tonartige Felswände.
Die Gemeinde ist auch aus landschaftlicher Sicht sehr bemerkenswert.

Vom Dragone aus, bei der Pfarrei von Sassuno, die der Historiker Calindri ausführlich beschreibt, kann man einen schönen Ausblick genießen. Durch die Staatsstrasse gelangt man an den Berg, in dem in uralten Zeiten die Rocca di Malaspina (Burg von Malaspina) hoch aufragte, die in Urkunden von 1288 als Sitz eines Podestàs und eines jährlichen Marktes erwähnt wird.
Auf dem Bergkamm befindet sich hingegen der Hauptort des Gemeindegebiets, Monterenzio, wo sich die Torre (Turm) befindet, die von Calindri als Überbleibsel eines uralten Turms mit einer Breite von 20 Bolognesischen Quadratfüßen und einer weiten Schalung, heute zu einem Bauernhof umgebaut worden ist.

Die Merkmale des Gebäudes machen es einem Casatorre ähnlich, das bemerkenswerte Architektur- und Baumerkmale aufweist.
Auf der Fassade sind drei untereinander aufgestellte Portale zu sehen, eines für jeden Stock. Auffallend sind auch hohle, schmalere Fenster, die von einer kegelförmigen Naht gekennzeichnet sind.

Im Inneren des Gebäudes fängt das Grundjoch den Hauptbalken, ein typisches Stilelement der Architektur dieser Epoche. Im Ort Scaruglio lag die Kirche S.Andrea di Scoveto, die in den Unterlagen über Erntesteuern vom Jahre 1300 erwähnt wurde. Es wird vermutet, dass dabei der Markt von Monterenzio am St.Andrea-Tag stattfand, wie es die Statuten von Bologna vom Jahre 1288 vorschrieben.

In der Nähe der Pfarreikirche, auf dem Berg, der Catellaccio genannt wurde, ragte hoch eine Burg, die schon 1297 erwähnt wurde, als die damalige Verwaltung von Bologna diese befestigte.
Der Ortskern weist verschiedene bemerkenswerte Gebäude vom 14. oder 15. Jahrhundert auf.

Basierend auf dem Artikel Monterenzio der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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