Flagge von Frankreich

Frankreich

Hauptstadt
Paris
 
Fläche
543.965 km²
 
Bevölkerung
60.723.000
 
pro km²
112 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
31.01.2025
04:31
 
 
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»
 

Geschichte

In Moulis wurde vermutlich schon in der römischen Zeit in kleinem Stil Weinbau betrieben, aber der Anbau von Getreide dominierte dort bis in die Neuzeit. Der Name „Moulis“ geht auf die zahlreichen Wind- und Wassermühlen zurück, die sich dort befanden. Mit der von Bordeaux aus betriebenen systematischen Entwicklung des Weinbaus im Médoc ab dem 17. Jahrhundert wuchs seine Bedeutung auch in Moulis stetig an. Einen weiteren Aufschwung erhielt der Weinbau durch den Bau der Eisenbahnlinie durch das Médoc. Die größte Ausdehnung hatte die Rebfläche von Moulis im Jahr 1892, als nicht weniger als 1500 der gut 2000 Hektar Gemeindefläche bestockt waren. Im Gegensatz zu den berühmten Gemeinden entlang der Gironde war der Weinbau in Moulis nicht durch Großbetriebe, sondern kleinbäuerlich geprägt. Es gab damals 200 selbstständige Betriebe. Die Weine des Grand-Poujeaux waren schon damals berühmt. Die Reblauskrise versetzte Moulis Ende des 19. Jahrhunderts jedoch einen schweren Schlag, von dem es sich nur langsam erholte. 1925 wurde das Syndicat viticole gegründet. Dessen Bemühungen um den Wein wurden schließlich 1938 mit der Anerkennung von Moulis als kommunale Appellation gekrönt. Der Aufschwung seit dem Zweiten Weltkrieg ermöglichte Investitionen in Weinberge und Keller. Einen schweren Rückschlag brachte der extrem Frost des Jahres 1956. Die Anbaufläche schrumpfte von 370 Hektar im Jahr 1955 auf 280 Hektar 1962. Seitdem wuchs sie bis in die Achtzigerjahre stetig an. Die qualitativen Fortschritte wurden 2003 in der neuen Klassifikation der Crus Bourgeois des Médoc honoriert, in der Moulis mit zwei der insgesamt neun Crus Bourgeois Exceptionnels prominent vertreten ist.

Basierend auf dem Artikel Moulis-en-Médoc der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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