Geschichte
Der Name Mustvee (übersetzt Schwarzwasser) ist als Mustut seit 1493 belegt. Vor der dauerhaften Besiedlung des Ortes bestanden an der heutigen Stelle einige Fischerhütten. Seit 1554 wird der Gutshof Moustet erwähnt. Erst mit der Einwanderung der Altgläubigen aus Russland entstand im 18. Jahrhundert der gegenwärtige Ort. 1869 wurde Mustvee zur eigenständigen Gemeinde. Seit 1921 trug sie den Titel einer Großgemeinde (alevik). 1938 erhielt sie die Stadtrechte.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zu über 70 Prozent zerstört. Danach wurden an vielen Stellen Häuser im Stil der sowjetischen Bauweise errichtet, die heute das Stadtbild an vielen Stellen verschandeln. Außerhalb des Zentrums, besonders am Peipussee, ist die Gegend besonders im Sommer idyllisch.
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