Wirtschaft
Neuwied ist eine industriell geprägte Stadt. In der Stadt und in den eingemeindeten Stadtteilen gibt es viele Industrie-und Gewerbegebiete. Die herausragende Stellung der Baustoffindustrie des 20. Jahrhunderts (Abbau und Produktion von Bimsstein), ist zurückgegangen. Metallverarbeitung, Maschinenbau und Anlagenbau, Zementherstellung, Druckindustrie, Verbandmittelherstellung, Automobil-Zulieferer, Papierverarbeitung, Paketverteilzentrum, Großlager eines Lebensmitteldiscounters und Chemie haben die größten Anteile.
•Stadtgebiet: Distelfeld, Friedrichshof, Sohler Weg, Rheinstrasse
•Irlich: Heldenberg
•Block: Meerpfad
•Engers: Schützengrund und Wasemweg
•Oberbieber:Mühlengrund.
•Dazu kommen die Einzelstandorte wie Rasselstein, Reuther und Lohmann & Rauscher.
Ein Korruptionsskandal betraf im Jahr 2006 auch Neuwied, als nach Pressemeldungen in SpiegelOnline bekannt wurde, dass der Energieversorger „E.ON Politikern nicht nur Ausflüge nach Spanien oder Norwegen bezahlte. Der Energiekonzern kaufte außerdem in großem Stil Meilen aus dem Vielfliegerprogramm Miles&More von der Lufthansa und reichte diese an seine Kunden weiter. In diesem Zusammenhang war auch Neuwied in die Schlagzeilen geraten – allein an die dortigen Stadtwerke (SWN) gingen 2004 Bonusmeilen im Gegenwert von 26.000 Euro“.
Handel und Dienstleistungsangebote entsprechen der Stadtgröße als größeres Mittelzentrum (Banken, Groß- und Einzelhandel, Transportdienstleistungen, 2 Krankenhäuser).
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