Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1148 unter dem Namen Huningen inferiori; von 1367 ist die Bezeichnung Niderhunigen überliefert. Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Huno zurück und bedeutet demnach bei den Leuten des Huno.
Im Mittelalter war Niederhünigen Teil der Herrschaft Hünigen, welche unter der Oberhoheit der Grafen von Kyburg stand. Die Burg der Herren von Hünigen befand sich am Rand des Chisetals, brannte 1588 ab und wurde später nicht mehr aufgebaut. Im Jahr 1406 gelangte das Dorf unter Berner Herrschaft und wurde dem Landgericht Konolfingen zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Niederhünigen während der Helvetik zum Distrikt Höchstetten und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
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