Österreich

Nofels

Nofels ist seit 1925 einer der sechs Fraktionen der Stadt Feldkirch (Levis, Altenstadt, Gisingen, Nofels, Tosters und Tisis). Flächenmäßig ist Nofels mit den zugehörigen Weilern der größte Stadtteil von Feldkirch.

Nofels liegt im Rheintal in der 3-Länder-Ecke Österreich-Liechtenstein-Schweiz, natürliche Grenzen sind neben dem Schellenberg die beiden Flüsse Rhein und Ill. Die Ill mündet am nördlichsten Punkt des Ortsgebietes beim sogenannten Illspitz in den Rhein.

Zur Gemeinde Nofels, am Fuße des Schellenbergs gelegen, gehören auch die Weiler Fresch (auf dem Schellenberg, Grenze zu Liechtenstein), Bangs (westlichste Ortschaft Österreichs, Grenze zur Schweiz (Rüthi)) und Matschels, wobei der letztgenannte heute nicht mehr bewohnt und Naturschutzgebiet ist.

Bekanntheit weit über die Landesgrenzen hinaus erlangte Nofels aufgrund der Schwefelquelle am Fusse des Schellenbergs. Dem Wasser wurde beste Qualität und Heilwirkung nachgesagt, zur Blütezeit Mitte des 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts war das Schwefelbad Nofels ein gesellschaftlicher Mittelpunkt für Bürger und Militär. Die Quelle ist mittlerweile versiegt, im heutigen Kneipp-Kurhaus Bad Nofels (Nofler Bädle) wird jedoch auch noch viel für das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit getan.

Nofels, ein ehemaliges Bauerndorf, ist heute ein moderner und ständig wachsender Ort ohne Hochhäuser oder Industrie.

Seit 1990 besteht eine gelebte Partnerschaft zwischen Nofels und Ingerkingen im Landkreis Biberach (Baden-Württemberg, Deutschland).

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