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USA

Vereinigte Staaten von Amerika

Hauptstadt
Washington (D.C.)
 
Fläche
9.631.418 km²
 
Bevölkerung
301.029.000
 
pro km²
31 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.04.2024
07:50
 
 
+
»
 

Geschichte

Seit mindestens einigen Jahrtausenden besiedeln Indianer North Dakota. Der erste Europäer, der das Gebiet erreichte, war der französische Kanadier La Vérendrye, der um 1738 eine Expedition zu den Dörfern der Mandan-Indianer anführte. Der Handel zwischen den Stämmen war so arrangiert, dass die Stämme North Dakotas nur selten direkt mit den Europäern Handel trieben. Trotzdem unterhielten die Stämme zum Zeitpunkt der Lewis-und-Clark-Expedition einen ausreichenden Kontakt mit den Europäern, um sich der französischen und spanischen Ansprüche auf ihr Gebiet bewusst zu sein.

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, als mit hoher Geschwindigkeit Eisenbahnen gebaut wurden und das Land in großem Umfang gehandelt wurde, war das Dakota-Territorium nur spärlich besiedelt. Den Weg zum Bundesstaat machte für North und South Dakota (und für Montana und Washington) ein Gesetz vom 22. Februar 1889 unter der Präsidentschaft von Grover Cleveland frei. Sein Nachfolger Benjamin Harrison sorgte durch seine Unterschrift für die Aufnahme am 2. November 1889. Die Streitigkeit zwischen den beiden neuen Staaten, welcher von ihnen zuerst aufgenommen werden sollte, stellte ein Problem dar. So ordnete Harrison seinem Außenminister James G. Blaine an, die Papiere zu mischen und dadurch die Reihenfolge der Unterschriften zu kaschieren. Da jedoch "North Dakota" im Alphabet vor "South Dakota" steht, wurde North Dakota zuerst im Gesetzesblatt aufgenommen und dadurch vor South Dakota der 39. Bundesstaat.

Die Territorialregierungen wie auch die ersten Staatsregierungen waren sehr korrupt. Im frühen 20. Jahrhundert führte der starke Einfluss der Non-Partisan League zu sozialen Reformen. Die Weltwirtschaftskrise traf North Dakota sehr hart und wurde durch die Farmkrise der 1920er Jahre verstärkt. Das ursprüngliche Capitol von North Dakota brannte in den 1930er Jahren ab. Ein Art Déco-"Wolkenkratzer" mit Kalksteinfassade, der heute noch steht, ersetzte es.

In den 1950er Jahren veranstaltete der Bund mehrere Großbauprojekte. Dazu zählten der Garrison Dam und Luftwaffenbasen bei Minot und Grand Forks. Als die Ölpreise emporschnellten und die Förderung profitabel wurde, begann in den 1980er Jahren im Williston-Becken ein Ölboom. Dadurch wuchs die Bevölkerung auf ihren höchsten Stand von fast 700.000 Einwohnern. Heute liegt die Bevölkerung bei etwa 640.000; dies entspricht dem Stand der 1920er Jahre.

Basierend auf dem Artikel North Dakota der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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