Flagge von Polen

Polen

Hauptstadt
Warschau
 
Fläche
312.685 km²
 
Bevölkerung
38.499.000
 
pro km²
123 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
06:01
 
 
+
»
 

Geschichte

Erstmals erwähnt wird der Ort in Urkunden Heinrichs III. von Glogau von vor 1296. Der ursprüngliche Name war vermutlich Pelachow, aber schon 1296 ist vom districtus Nowestatensis die Rede. Die Lage an einer alten Handelsstraße von Crossen nach Breslau begünstigte das Entstehen eines Marktes. Nach 1331 fiel Neustädtel gemeinsam mit einem Teil des Herzogtums Glogau an die böhmische Krone. Bis 1386 unterstand es direkt der herzoglichen Obhut, später ging es in den Besitz der Ritter aus der Familie Wirsing über. Ab 1649 gehörte es zum Jesuitenkloster in Wartenberg. Nach der Auflösung des Jesuitenordens im Königreich Preußen im Jahre 1773 ging der Ort in direkten Staatsbesitz über. Im Juli 1804 suchte eine große Überschwemmung die Stadt heim, zwischen 1806 und 1808 marschierten über 60.000 Soldaten während der Koalitionskriege durch die Stadt und ihre Umgebung.

Die wirtschaftliche Entwicklung des 19. Jahrhunderts in Gestalt der Eisenbahn ging an der Stadt vorbei. Sowohl beim Bau der Strecke Breslau–Berlin um 1840 als auch bei dem der Linie Breslau–Stettin um 1855 forderten die Grundbesitzer zu hohe Preise für ihr Land, woraufhin die Streckenführung anders geplant wurde.

Bis 1945 gehörte Neustädtel dem niederschlesischen Landkreis Freystadt (heute Kożuchów) im Regierungsbezirk Liegnitz an und hatte 1.700 Einwohner.

Die Kriegshandlungen des Zweiten Weltkriegs betrafen die Stadt nicht. Bei Kriegsende wurde sie jedoch von der Roten Armee erobert und polnischer Verwaltung unterstellt. Sie erhielt nun den – wörtlich übersetzten – Namen Nowe Miasteczko.

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