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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
09.04.2025
05:13
 
 
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»
 

Sehenswürdigkeiten

Reste der römischen Basilika und des Forums können heute im Römischen Museum besichtigt werden. Von der Römerzeit zeugen überdies die drei Säulen des ehemaligen Forums, die heute am Stadteingang stehen. Erst 1996 wurde das ehemalige Amphitheater entdeckt.

Die Stadtanlage wurde auf den römischen Fundamenten aufgebaut und hat den ursprünglichen Grundriss bewahrt. Sie zeigt heute noch ein mittelalterliches Stadtbild mit charakteristischen Patrizierhäusern meist im spätgotischen Stil. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert unter den Herren von Prangins befestigt; aus dieser Zeit ist noch die Tour de César (auch Tour de Rive genannt) erhalten. Auch Teile der Ringmauer sind im Südosten der Altstadt sichtbar.

Die reformierte Stadtpfarrkirche Notre-Dame ging aus einer ehemaligen Prioratskirche hervor. Diese wurde im 12. Jahrhundert an der Stelle eines vermutlich vor 700 erbauten Gotteshauses errichtet. Der heutige Bau der Kirche stammt zum grössten Teil aus dem 14. Jahrhundert, Gewölbe und Seitenkapellen wurden 1471-81 erbaut. Aus der romanischen Zeit sind Teile des Chors und die Wandmalereien erhalten. Grössere Umbauten wurden im 18. und 19. Jahrhundert vorgenommen, der Glockenturm wurde 1934 neu gebaut.

Das Schloss am Ostende der Altstadt wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Es diente zunächst den Grafen und Herzögen von Savoyen, in der Berner Zeit den Landvögten als Residenz. Der ursprüngliche Bau wurde in der Zeit von 1574 bis 1583 stark erweitert und umgestaltet. Das Schloss zeigt einen viereckigen Grundriss mit vier Seitentürmen. Es beherbergt heute das Musée historique et des porcelaines (mit einer reichen Sammlung an Porzellan und Fayencen).

Zu den bedeutenden Bauwerken in der Altstadt zählen die Porte Sainte-Marie (aus dem 18. Jahrhundert), das Maison Bonnard mit einem Turm aus dem 15. Jahrhundert, das Hôtel de Ville (auch Maison Lancaster genannt) aus dem 16. Jahrhundert mit Sonnenuhren an der Fassade. Das ehemalige Kollegium ist ein klassizistischer Bau von 1784-92.

Das Quartier am Seeufer unterhalb der Altstadt aus dem 18. bis 19. Jahrhundert konzentrierte sich früher vor allem auf den Handel und das Gewerbe.

Auch Gebäude der modernen Architektur sind in Nyon zahlreich vertreten.

Basierend auf dem Artikel Nyon der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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