Geschichte
Wegefarth ist ebenfalls ein Waldhufendorf im Tal der Großen Striegis, in einer Höhenlage zwischen 335 m und 355 m über NN, mit einer Gemarkungsgröße von 791 ha, und wahrscheinlich vor 1162 begründet. 1292 wurde es erstmals urkundlich erwähnt, doch scheint es auch schon früher eine bedeutende Rolle als Befestigungsanlage zum Schutze einer Furt über die Große Striegis, am Wege zwischen der Sachsenburg und Freiberg, eingenommen zu haben. Wegefarth wurde über die Jahrhundert besonders durch das Rittergut bestimmt, welches neben Land- und Forstwirtschaft auch Gewerbebetriebe umfasste, so u.a. eine Baumwollspinnerei. Bergbau wurde nur in geringem Umfang betrieben. 1951 wurde Wegefarth mit Oberschöna zu Oberschöna-Wegefarth zusammengeschlossen und ging 1997 als Ortsteil in der Gemeinde Oberschöna auf.
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