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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.04.2025
00:07
 
 
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Geschichte

Im nordöstlichen Bereich des ehemaligen Engersgaues liegt die Ortsgemeinde Obersteinebach. Sie wurde „bald um 1250“ bzw. gegen Ende des 13.Jahrhunderts in den Heberollen des Herforder Marienstifts erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf, bzw. „die Huben zu Ober- und Niedersteinebach“ gehörten zum Territorium des Erzbistums Trier. Lehnsherrn waren hier die Grafen zu Isenburg.

Obersteinebach liegt im Tal des „Lahrbaches“, der den Ort an der Ostgrenze der Gemarkung nach Norden durchfließt, um dort bei Oberlahr in die Wied, einem der größten Westerwälder Flüsse, zu münden.

Oberhalb des Dorfes, das aus dem „Überdorf, Oberdorf und dem Balkan“ besteht, stand um 1828 eine Betkapelle, die zur bereits 1550 erwähnten Filiale Obersteinebach gehörte. Sie wurde 1926/27 neu aufgebaut und am 14. Oktober 1928 dem hl. Josef als Schutzpatron geweiht. In den darauf folgenden Jahren wurde sie mehrfach verschönert und renoviert.

Obersteinebach ist eine ländliche Wohngemeinde. Für die Einwohner war in früherer Zeit, neben der üblichen Landwirtschaft, der Eisenerzbergbau eine Erwerbsquelle. Alte „Pingenzüge“ und der alte „Stollen hinter dem Heiderhof“ zeugen heute noch von 400–500 Jahre altem Bergbau.

Obersteinebach liegt in einem reizvollen, von Wald umgrenzten Tal, der ca. zwei Drittel der Gemarkung ausmacht. Die „Bildeiche", auch Thema einer im Volksmund überlieferte Sage, steht als Naturdenkmal im Wald zwischen Obersteinebach und Peterslahr. Eine Besonderheit in der Obersteinebacher Gemarkung ist der am nördlichen Ortsausgang gelegene „Lahrbach-Stausee“. Er bietet vielen Einwohnern und Gästen als Naherholungsgebiet hohen Freizeitwert und ist eine besondere Attraktion der Gemeinde.

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