Flagge von Norwegen

Norwegen

Hauptstadt
Oslo
 
Fläche
385.155 km²
 
Bevölkerung
4.643.000
 
pro km²
12 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.12.2024
09:03
 
 
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»
 

Geschichte

Um 1900 war Odda das beliebteste Ziel wohlhabender Sommergäste des Fjordlands, zeitweise sogar das meistbesuchte. So besuchte Kaiser Wilhelm jeden Sommer von 1891-1914 Odda, und in seinem Fahrwasser folgte eine lange Reihe europäischer Fürsten und Könige.

1906 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau des Tyssedal-Wasserkraftwerkes, das die im Entstehen begriffenen Karbid- und Cyanamidfabriken im Ortskern von Odda mit elektrischer Energie versorgen sollte.

Innerhalb von 3-4 Jahren stieg die Einwohnerzahl von Tyssedal von 30 auf 1000 und in Odda von 600 auf 4000 Einwohner.

Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 war es mit der ländlichen exklusiven Ferienidylle endgültig vorbei.

1927 erfand Erling Johnson im Schmelzwerk (Odda Smelteverk) einen Prozess zur Produktion von Düngemitteln. Dieser Herstellungsprozess wird als Odda-Prozess bezeichnet.

1970 war der Sørfjord erneut in Schlagzeilen, allerdings nicht wegen seiner Schönheit, sondern weil er durch die Abfallprodukte der Schwerindustie so stark belastet war, dass abzusehen war, dass alle Lebewessen im Fjord absterben. Er war der schwermetallhaltigste Fjord der Welt. Es gründete sich ein Umweltschutzkomitee, das mit der Unterstützung der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft nach neuen Wegen für eine umweltfreundlichere Schwermetallproduktion suchte. Seit Mitte der 1980er Jahre wird ein Großteil der Abfallprodukte in Hallen im Berginneren deponiert.

2003 meldete das Odda-Schmelzwerk (Odda Smelteverk) Konkurs an.

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