Flagge von Suriname

Suriname

Hauptstadt
 
Fläche
 
Bevölkerung
 
pro km²
Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.12.2024
10:10
 
 
+
»
 

Geschichte

Der Name Paramaribo ist wahrscheinlich von einem Karibendorf, Parmirbo abgeleitet. Im Jahr 1613 gründeten die beiden Niederländer Dirck Cleaszoon van Sanen und Nicolaas Baliestel eine kleine Handelsgesellschaft in der Nähe von Parmirbo am Westufer des Suriname. Zum Schutz gegen Überfälle von Kariben war der Posten von Palisaden umgeben.

Nach mehreren gescheiterten Versuchen von Europäern sich bleibend zu festigen, fiel der Posten 1651 in englische Hände. Die Engländer bauten den Posten im Auftrag von Francis Willoughby in ein Fort um, das Fort Willoughby. Sie siedelten sich jedoch weiter südlich, etwa 50 km vom Fort entfernt am Suriname-Fluss, an. Als Zentrum des neu in Besitz genommenen Gebietes gründeten die Engländer hier die Stadt Torarica.

Im Jahre 1667 wird das Gebiet für die Seeländer unter Abraham Crijnssen erobert. Das Fort erhielt nun den Namen Fort Zeelandia und der Platz Paramaribo wurde für kurze Zeit in Neu Middelburg umbenannt. Hiermit wurde das Fort zum Zentrum der Kolonie. Vom Fort aus breitete sich die Stadt erst in westliche und dann in südliche Richtung aus. Trotzdem bestand die Stadt selbst 1683 lediglich aus einer Ansammlung von 27 Gebäuden. Erst aus dem Jahr 1790 gibt es Berichte über die Zählung von mehr als 1000 Gebäuden.

Die Stadt wurde bei zwei Großbränden 1821 und 1832 in Teilen zerstört.

Nach Abschaffung der Sklaverei 1863 und dem Ablauf der zehnjährigen Arbeitspflicht 1873 (staatstoezicht) zogen viele Ex-Sklaven in die Stadt. Dies machte die erste große Stadterweiterung erforderlich. Nach 1950 kam es durch die Zunahme der Bevölkerung zu weiteren größeren städtischen Bauprojekten. Im Jahre 1987 fand dann in Suriname eine Gebietsreform- und Verwaltungsneugliederung statt. Der Distrikt Paramaribo wurde hierbei in 12 Ressorts aufgeteilt.

Basierend auf dem Artikel Paramaribo der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen