Geschichte
Der Ort an der Passstraße wurde 1352 erstmals urkundlich erwähnt. Damals befand er sich im Besitz der Adelsfamilie Wartenberg. Zwischen 1506 und 1579 gehörte Peterswald zur Herrschaft Graupen (Krupka). Die Besitzer, die Herren von Sebottendorf, mussten Böhmen nach der Schlacht am Weißen Berg verlassen. 1623 kaufte Franz von Courier den Ort, er starb in der Schlacht bei Lützen. Anschließend folgten verschiedene adlige Besitzer und der Zwickauer Textilfabrikant Anton Balle. 1824 entstand links des Raitzabaches die Siedlung Neuhof, die ursprünglich zu Raitza (Rájec) gehörte und 1950 eingemeindet wurde.
1936 übergaben tschechoslowakische Staffelläufer an der Grenze das olympische Feuer auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Berlin an deutsche Sportler. Unmittelbar hinter der Grenze erinnert auf deutscher Seite ein Gedenkstein am Rundteil an dieses Ereignis.
Heute wird das Ortsbild durch die Stände vorwiegend asiatischer Zigaretten- und Textilhändler geprägt.
Im Niederdorf hat sich am Fußweg zur früheren Meierei Hungertuch ein Bordell für Sextouristen etabliert.
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