Geschichte
Im Jahr 809 ist die erstmalige urkundliche Erwähnung. Am 4. April schenkt Adalant einige Eigengüter im Ort "Pogindorf" dem Kloster Mondsee.
955 kommen die Kirchen von Pöndorf und Straßwalchen mit Mattsee zum Bistum Passau.
1138 übernimmt das Stift Mattsee die seelsorgerischen Betreuung.
1143 ist Pöndorf eine selbständige Pfarre mit allen Rechten und Pflichten.
1391 grenzt Pöndorf am Raahberg an das Erzstift Salzburg, bis dahin grenzte es an die Herrschaft Alten- und Lichtentann.
1437 Hans von Kudlich verkauft die Herrschaft Friedburg an Bayern-Landshut. Die Bayrisch-österr. Grenze verläuft damit durch Pöndorfer Gemeindegebiet (Landgraben).
1438 wird die Kirche von Pöndorf eine Filiale von Frankenmarkt.
1439 treten der herzogliche Pfleger und Waldmeister zu Friedburg in Tätigkeit; das Gebiet von Pöndorf ist durch Grenzen zerteilt. Pöndorf wird Zankapfel.
1779 kommt das Innviertel wieder zu Österreich. Ende des Landgraben als Staatsgrenze (seit 1437).
Ab 1800 kommt es zu Franzoseneinfällen. Die Straße Pöndorf - Doppelmühle - Vöcklamarkt wird für die Artillerie befahrbar gemacht.
1813 kommt die Pfarre Pöndorf zu Straßwalchen und zum Dekanat Köstendorf.
1834 wird die Pfarrexpositur Pöndorf als Pfarrhof in der derzeitigen Gestalt erbaut.
1848 wird Pöndorf selbständige Gemeinde aus den Katastralgemeinden Kirchham, Höhenwart, Forstern, Geretseck, Haberpoint und Oberschwand.
1858 erfolgt der Bau der Bahnstrecke Frankenmarkt-Salzburg. Eine Haltestelle ist in Pöndorf.
1891 wird Pöndorf selbständige Pfarre.
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