Geschichte
Vor mehr als 800 Jahren wurde das Gebiet na poliÄkach (dt.: „zu den Äckern“) erstmals schriftlich erwähnt. Der böhmische König PÅ™emysl Ottokar II. ließ hier 1265 eine Stadt als Stützpunkt seines Königreiches errichten. Er beauftragte damit den Lokator Konrad von Leevendorf, der Siedler aus Oberfranken anwarb, die die Stadt und das nach dem Lokator benannte Nachbardorf Leevendorf gründeten. Bereits in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde die Stadt ausgepflastert. In der Mitte des Marktplatzes errichtete man ein gotisches Rathaus, und die Stadt wurde mit einer Mauer gegen fremde Angriffe befestigt.
1421 belagerten und stürmten die Hussiten die Stadt und ermordeten den größten Teil der Bevölkerung. Von da ab gab es eine tschechisch sprechende Bevölkerungsmehrheit in der Stadt.
In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Stadt im Renaissancestil umgebaut. Aus dieser Zeit ist aber nur das St. Michaelkirchlein erhalten. 1613 brannte die Stadt fast völlig aus, und während des dreißigjährigen Krieges wurde PoliÄka nahezu entvölkert.
Basierend auf dem Artikel PoliÄka der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen