Sehenswürdigkeiten
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Prägraten zählen die zahlreichen kirchlichen Bauten. Die Pfarrkirche Sankt Andrä geht auf eine Kapelle zurück, die bereits im 15. Jahrhundert existierte. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde sie erweitert und 1516 neu geweiht. Das Bevölkerungswachstum machte weitere Verlängerungen des Langhauses im 19. und 20. Jahrhundert notwendig. Kennzeichnend für die Prägratner Pfarrkirche ist ein eingezogener Chor, das steile Satteldach und ein im Kern gotischer Nordturm mit spitzbogigen Schallfenstern und Zwiebelhaube. Neben der Pfarrkirche Sankt Andrä existieren in der Gemeinde elf weitere Kapellen. Eine der ältesten und auffälligsten liegt in der Fraktion Hinterbichl. Die in unverputztem Bruchsteinmauerwerk ausgeführte „Kapelle zum Heiligen Chrysanth und Sebastian“ wurde vermutlich im 16. oder 17. Jahrhundert errichtet.
Neben den kirchlichen Bauten zählen vor allem Gebäude der bäuerlichen Kultur zu den Sehenswürdigkeiten von Prägraten. Die Islitzer Mühle, eine funktionsfähige Kornmühle am Dorferbach, kann ebenso besichtigt werden, wie das Heimatmuseum Oberbichl mit seiner erhaltenen „Rauchkuchl“ und zahlreichen bäuerlichen Arbeitsgeräten und Alltagsgegenständen. Im Mitterkratzerhof, einem über 200 Jahre alten Hof auf dem Bichl, wurde eine Informationsstelle des Österreichischen Alpenvereins und des Nationalparks Hohe Tauern eingerichtet, in dem Ausstellungen und Vorträge veranstaltet werden.
Das Naturschauspiel der Umbalfälle an der oberen Isel ist ebenfalls Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher.
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