Quelimane
Quelimane (zeitweise San Martinho de Quelimane) ist eine Hafen- und Industriestadt am Rio dos Bons Sinais (Fluss der guten Zeichen) und liegt rund 20 km vom Indischen Ozean entfernt. Sie ist Hauptstadt der Provinz Zambezia in Mosambik .
Die Stadt zählte 1970 71.786 Einwohner. Als Folge des Bürgerkriegs sank die Zahl der Bewohner bis 1980 auf 62.174 Personen. Bei der letzten Volkszählung 1997 zählte sie 150.116 Einwohner. Heute (2006) schätzt man die Einwohnerzahl auf rund 193.000 Menschen.
Im Hinterland stehen weitflächige Kokosplantagen. Es wird Palmöl gewonnen und exportiert. Daneben werden Sisal und Tee ausgeführt. Wichtigster Industriezweig ist jedoch die Fischerei.
Die Stadt ist Endstation einer 120 km langen Eisenbahnstrecke ab Mocuba und hat einen regionalen Flughafen und verfügt über einen schiffbaren Flusshafen in dem auch größere Seeschiffe anlegen können, die Seetransportverbindungen nach Maputo, Südafrika und sogar direkt nach Europa herstellen.
Seit 1954 ist die Stadt Sitz eines katholischen Bischofs.
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