Sehenswürdigkeiten
Der Schlackenberg und die Schmelzhütte, die heute das Bergbaumuseum beherbergt, mitten in Røros sind Zeugen einer sehr betriebsamen Zeit. Früher war der "Malmplass" (dt.: Erzplatz) vor der Schmelzhütte das Zentrum des Ortes: hier wurde das angelieferte Erz gewogen, und hier steht auch die Glocke - heute eine Art Wahrzeichen der Stadt -, die zu Schichtbeginn bzw. Schichtende läutete.
Am Fuße der Schlackenhalden stehen heute noch die kleinen, flachen bis zu 250 Jahre alten Holzhäuser der einfachen Bergleute. Die für Norwegen typisch rostrot oder gelb gestrichenen Gebäude für die Direktoren, Ingenieure und Beamten stehen weiter unten in der Stadt.
Røros wird von der weißen Oktogonalkirche aus dem Jahre 1784 überragt, deren Baumaterial auf den noch heute sichtbaren Terrassen gelagert wurde. Am Glockenturm sind die Bergmannszeichen Meißel und Schlägel angebracht. Das Kircheninnere wird von offenen und geschlossenen Galerien und der Königsloge geprägt. An den Wänden hängen die Bilder der Pastoren und Bergwerksdirektoren der vergangenen Jahrhunderte. Ebenfalls beherbergt die Kirche eine Barockorgel.
Unweit der Kirche findet man heute das Denkmal für den ersten Erzfund, sowie die Bergmannsgate und die Ausstellung der Historischen Sammlung des Kupferwerkes. Hier sind unter anderem Grubenwerkzeuge, Lampen und Fahnen aber auch die Waffen des Bergmannkorps zusehen.
Einige Kilometer außerhalb des Ortes kann man die Olavsgrube besichtigen. In den Sommermonaten gibt es regelmäßig Führungen auf Norwegisch und Englisch durch einen Teil des sehr weitläufigen Stollensystems.
Am vorletzten Dienstag im Februar beginnt der Rørosmartnan, ein großer Markt der fünf Tage dauert.
Basierend auf dem Artikel Røros der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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