Klima
Aufgrund der klimatischen Bedingungen am Nordhang des Elbtals ist in Radebeul Edelobst- und Weinanbau möglich. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei 9,2 °C. Da Radebeul im Elbtal das mildeste Klima von Sachsen hat, wird es auch Sächsisches Nizza genannt, zurückgehend auf einen Ausspruch des sächsischen Königs Johann um 1860.
Klimatisch abgegrenzt von der Lage im Elbtal ist das Stadtgebiet auf der Hochebene, auf der sich Wahnsdorf mit der Wetterstation befindet. Das Klimadiagramm der alten Wetterwarte Wahnsdorf auf der 246 m hohen Wahnsdorfer Kuppe zeigt die dort herrschenden Durchschnittstemperaturen und Niederschläge der Periode 1961–1990. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 18,1 beziehungsweise 17,8 °C und die kältesten Januar und Februar mit -1,2 beziehungsweise -0,7 °C im Mittel. Der mittlere Jahresniederschlag liegt mit 648 Millimetern etwas unter dem bundesdeutschen Schnitt von 800 Millimetern. Der meiste Niederschlag fällt im Juli mit durchschnittlich 109 Millimeter, der geringste im Februar mit durchschnittlich 36 Millimeter. Das Temperatur-Jahresmittel liegt mit 8,6 °C unter dem im Elbtal. Die durchschnittliche jährliche Sonnenscheindauer liegt mit 1634 Stunden etwas über dem bundesdeutschen Schnitt von 1541 Stunden, am längsten scheint die Sonne im Mittel im Juli mit 217 Stunden und am wenigsten im Dezember mit 51 Stunden.
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