Geschichte
Das Gemeindegebiet von Ried bei Kerzers war schon sehr früh besiedelt, was durch Funde von Gräbern aus der Bronzezeit und der Hallstattzeit nachgewiesen werden konnte. Während der Römerzeit befanden sich hier zwei Gutshöfe, die beim Einfall der Alamannen um 260 nach Christus zerstört wurden.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1277 unter dem Namen Rieden; von 1318 ist mit Esser erstmals eine französische Version überliefert. Seit dem Mittelalter unterstand Ried bei Kerzers der Herrschaft Murten. 1475 gelangte das Dorf als Teil der Landvogtei Murten unter die gemeinsame Verwaltung der Stände Bern und Freiburg. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) kam Ried bei Kerzers an den Kanton Freiburg. Während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit gehörte es zum Distrikt Murten, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde.
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