Geschichte
Riva gehörte ehemals der Habsburger Monarchie an und musste im Zuge des Vertrags von St. Germain nach dem Ersten Weltkrieg abgetreten werden. Bis zum Ende des Krieges war Riva eine Festung und wurde von den Italienern mit Artillerie beschossen, was erhebliche Schäden anrichtete.
Viele Teile der ehemaligen Befestigungsanlagen sind noch völlig intakt und können besichtigt werden – wenn es auch einige Mühe macht, sie zu finden. Am ehesten erkennt man die Strandbatterie San Nicolo im Yachthafen, sowie die Strandbatterie Bellavista in der äußersten Nordwestecke des Sees direkt an der Ponalepaßstraße.
Heute ist Riva del Garda ein beliebter Touristenort. Wahrzeichen ist der leicht schiefe Torre Apponale, ein 34 m hoher Uhrturm aus dem Jahre 1220, der über dem Hafen von Riva aufragt. Dieser liegt am Piazza 3 Novembre und hat wahrscheinlich als Bergfried der ersten Festung gedient. Der Turm kann gegen 1 Euro Eintritt bestiegen werden. Von dort hat man eine schöne Aussicht über Hafen und Stadt.
Sehenswert ist außerdem die Rocca di Riva, eine Stadtburg, die ganz von Wasser umgeben ist und aus dem 12. Jahrhundert stammt. Diese beherbergt heute das städtische Museum Museo Civico in dem unter anderem Gemälde und archäologische Funde ausgestellt sind.
Riva del Garda ist im Osten durch den Monte Brione und im Westen durch den Monte Rochetta (1575 m) begrenzt.
Bis 1936 war der Ort Endbahnhof der Arco-Mori-Riva Bahn.
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