Wirtschaft
Die meisten Einwohner lebten früher von der Landwirtschaft oder verdienten sich ihren Lebensunterhalt im Schieferbergwerk. Es gab mehrere Handwerksbetriebe: Schlosser, Schmied, Schuster und Wagner. außerdem gab es einen Schaf- und einen Schweinehirt. Es mussten aber immer wieder Kinder abwandern, um an Saar und Ruhr Arbeit zu finden.
Es gibt gegenwärtig (2006) nur noch vier Vollerwerbs- und zwei Nebenerwerbslandwirte; 1966 existierten noch 10 Bauernbetriebe im Haupt- und mehrere im Nebenerwerb. Hinzu kommen ein Viehhandelsunternehmen, ein Holzrücker, eine Töpfer- und eine Holzwerkstatt, eine Fußpflegerin, einen Blindenhundeausbilder sowie ein allgemeines Serviceunternehmen. Die Mehrheit der Bevölkerung arbeitet hingegen auswärts, meist im näheren Umkreis.
In Rohrbach bestanden frühere mehrere „Backese“, in welchen die Familien ihr Brot buken. Eine wird heute noch zuweilen als Backhaus genutzt; im Übrigen dient er wie Nachbardörfern als Versammlungsraum, wo etwa Musikverein und Kirchenchor proben oder sich die Dorfjugend trifft.
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