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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.01.2025
11:12
 
 
+
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Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1104 unter dem latinisierten Namen Rubeus Mons. Später erschienen die Bezeichnungen Robeomonte (1228), Rojomont (1270) und Rogemont. Der Ortsname leitet sich vom französischen Wort rouge (rot) und dem lateinischen mons (Berg) ab.

Das Gebiet des Pays-d'Enhaut wurde im 10. Jahrhundert von den Grafen von Greyerz erobert. Diese schenkten einen Teil ihres Gebietes der Abtei Cluny, welche in der Zeit zwischen 1073 und 1085 bei Rougemont ein Priorat gründete. Rougemont wurde damit zum geistlichen Zentrum des Pays-d'Enhaut. Es stand unter der Oberhoheit der Grafen von Greyerz, die durch einen Burgvogt vertreten wurden. Die Burg befand sich seit dem 12. Jahrhundert bei der Engstelle Vanel, wurde jedoch 1407 zerstört.

Als der letzte Graf von Greyerz 1554 Konkurs machte, teilten seine Gläubiger, die Stände Bern und Freiburg, die Hinterlassenschaft unter sich auf. Dadurch kam es zur Teilung des oberen Saanetals: das Pays-d'Enhaut und das Saanenland gelangten an Bern, während Freiburg die Herrschaft über das Greyerzerland übernahm. Bern setzte in seinem Gebietsteil sofort die Reformation durch, und das Priorat wurde aufgehoben. Rougemont wurde der Landvogtei Saanen eingegliedert. An der Stelle der ehemaligen Prioratsgebäude liess Bern 1572 das Schloss erbauen, das zur Residenz des Vogtes wurde.

Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Rougemont von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1803 wurde es dem Bezirk Pays-d'Enhaut zugeteilt.

Basierend auf dem Artikel Rougemont VD der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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