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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.02.2025
20:31
 
 
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Geschichte

Der Ort Rupertsbuch (Ruotpoldespuoch, d. h. Buchenwald des Ruotpold) ist 1002 bei der Erteilung des Wildbanns durch Kaiser Otto III. erstmals urkundlich erwähnt. 1289 erhielt der Eichstätter Bischof durch den Hirschberger Grafen Gebhard VII. ein Gut in Rupertsbuch. 1347 wurden die Ortschaften Rupertsbuch und Workerszell vom Eichstätter Bischof Albert I. von den Grafen Oettingen gekauft. Rupertsbuch unterstand danach dem bischöflichen Pfleger von Mörnsheim. In der Zeit von 1338 bis 1440 gehörten die beiden Dörfer den Herren von Haydeck (Heideck). 1440 wurden sie vom Eichstätter Bischof Albert III. zurückgekauft.

Vom Palmsonntag bis Karfreitag im Jahr 1460 lagerte das feindliche Heer der Herzöge von Bayern-Landshut, die zu dieser Zeit mit dem Eichstätter Bischof im Krieg lagen, in der Nähe. Die gesamte Umgebung wurde geplündert.

1486 tauschte der Eichstätter Bischof Wilhelm Güter in Rupertsbuch mit dem Augustinerchorherrenstift Rebdorf.

1910 wurde der – heute nicht mehr als solcher genutzte – Wasserturm in Rupertsbuch errichtet. Er hat eine Höhe von 25 m und eine Kapazität von 100 m³.

Der Erste Weltkrieg forderte 1918 auch aus der Pfarrei Rupertsbuch seine Opfer. 85 Personen werden zu den Waffen gerufen, von denen 19 nicht mehr in die Heimat zurückkehrten.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 musste eine schreckliche Bilanz gezogen werden: 145 Pfarrangehörige waren zum Kriegsdienst einberufen worden, 24 sind gefallen, 12 vermisst, 2 in Russland und 4 in der Heimat an den Folgen ihrer Kriegsverletzungen gestorben.

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