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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
20.05.2024
01:19
 
 
+
»
 

Geographie

Saicourt liegt auf , 14 km westsüdwestlich des Bezirkshauptorts Moutier (Luftlinie) und 12 km nördlich von Biel/Bienne. Das ehemalige Strassenzeilendorf erstreckt sich entlang des Baches Trame, eines linken Zuflusses der Birs, im Westen des Juralängstals Vallée de Tavannes.

Die Fläche der 13.8 km² grossen Gemeinde umfasst einen kleinen Teil des Talbeckens Vallée de Tavannes, das hier bis zu 4 km breit ist. Zu Saicourt gehört aber nur die Talniederung der unteren Trame und die südlich angrenzenden Höhen Châtillon und Forêt de Chaindon . Nach Norden erstreckt sich das Gemeindegebiet auf die grösstenteils waldbedeckte Antiklinale des westlichen Moron (bis ). Im Westen reicht das Gebiet auf die Höhe des Montbautier, der mit den höchsten Punkt von Saicourt bildet. Hier befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden mit den typischen mächtigen Fichten, die entweder einzeln oder in Gruppen stehen. Ganz im Norden gehört auch noch der Höhenrücken Béroie zu Saicourt. Zwischen diesen drei Höhenzügen ist das Moor La Sagne eingebettet, das eine ebene Fläche von 2 km² bedeckt und keinen oberirdischen Abfluss aufweist. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 4 % auf Siedlungen, 50 % auf Wald und Gehölze, 45 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.

Zu Saicourt gehören die Orte Bellelay mit einem ehemaligen Kloster, am Nordrand des Moors La Sagne, und Le Fuet am Südosthang des Montbautier über dem Tal der Trame, sowie zahlreiche Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Saicourt sind Tramelan, Mont-Tramelan, Tavannes, Reconvilier, Saules, Sornetan und Châtelat im Kanton Bern sowie Lajoux und Les Genevez im Kanton Jura.
Mit 582 Einwohnern (Ende 2006) gehört Saicourt zu den mittelgrossen Gemeinden des Berner Juras. Von den Bewohnern sind 84.0 % französischsprachig, 12.6 % deutschsprachig und 1.5 % italienischsprachig (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Saicourt stieg vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis 1910 markant an. Nach dem Höchststand um 1950 wurde seither durch starke Abwanderung ein Rückgang um fast 50 % verzeichnet.

Basierend auf dem Artikel Saicourt der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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