Geschichte
Salaspils ist eine der ältesten Ansiedlungen in Lettland. Ausgrabungen (1964-1975) haben Funde von vor über 11.000 Jahren zutage gebracht, wonach hier Rentierjäger ihre Lager aufgeschlagen hatten.
Auf dem Insel genannt Holme (vgl. HolmgÃ¥rd - Novgorod, Holmia - Stockholm) siedelten sich später, etwa im Zeitraum vom 10. bis 14. Jahrhundert, Stämme von in Holzhäusern lebenden Liven und Balten an.
Im Jahre 1186 wurde vom ersten Rigaer Bischof Meynard auf der Martinsinsel (lett: MÄrtiņsala) inmitten der Daugava die Festung Kirchholm nahe Salaspils errichtet. Die Martinsinsel birgt auch den ältesten in Lettland befindlichen katholischen Friedhof aus dem Jahre 1197.
Im Jahre 1605 fand bei Salaspils die Schlacht von Kirchholm statt, bei der die polnisch-litauischen Streitkräfte die zahlenmäßig überlegenen Schweden besiegten. Im 1. Weltkrieg befand sich Salaspils zwei Jahre lang in der Frontlinie, was zu starken Zerstörungen führte. Danach war Salaspils nur noch ein ländlicher Flecken.
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