Wirtschaft
Die Salomonen sind einer der ärmsten Staaten Ozeaniens.
Die wirtschaftlichen Stärken der Salomonen sind die großen Mineralienvorkommen (Gold, Kupfer, Bauxit, Zink, Phosphate, Blei, Cobalt und Silber) sowie die landwirtschaftlichen Ressourcen (etwa 53.400 Tonnen Fisch im Jahr, 58.000 Schweine, 185.000 Hühner und 10.000 Rinder).
Die größte Schwäche der Wirtschaft ist die durch die ethnischen Konflikte 1998 weitgehend zerstörte Infrastruktur. Die Hauptgoldmine wurde von Milizen stillgelegt und die Gold-, Fisch-, Kopra- und Palmöleinnahmen aufgebraucht. Durch die Unsicherheit werden potenzielle Investoren abgeschreckt. Auch spürt man hier noch die Folgen der Asienkrise.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist der Fremdenverkehr, insbesondere der Tauch- und Angeltourismus. Früher kamen die Touristen wegen der Bedeutung Guadalcanals im 2. Weltkrieg und der Ruhe auf den äußeren Inseln. Auf Grund der ethnischen Konflikte 1998 und Warnungen vor der Einreise kam der Tourismus fast zum Stillstand und erholt sich aufgrund fehlender Mittel nur mühsam.
Zur Zeit kommen etwa 40 % der Touristen aus Australien, 13 % aus Neuseeland und 5 % aus den USA.
Schätzungsweise 21.000 Besucher kommen jährlich auf die Salomonen. Seit 1999 ist das eine Zunahme von 62 %.
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