Geschichte
Nachdem die Gegend um Santa Cruz zunächst von Ohlone Indianern besiedelt war, wurde von Spaniern in der Mitte des 18. Jahrhunderts die Mission Santa Cruz gebaut. Sie wurde nach dem katholischen Namenstag der Gründung benannt.
Die Mission war die zwölfte von insgesamt 21 in Alta California (Oberkalifornien). Sie wurde am 28. August 1791 durch Padre FermÃn Lasuén gegründet. Ursprünglich wurde sie nahe der Mündung des San Lorenzo errichtet, allerdings nach einem Hochwasser im ersten Winter an einen höher gelegenen Ort verlegt. In ihr arbeiteten und lebten Ohlone und später Yokut Indianer und wurden zum christlichen Glauben bekehrt. Im Jahre 1818 wurde die Mission aus Furcht vor einem Piratenüberfall geräumt. Spanische Landarbeiter und entlassende Sträflinge und Soldaten, die in der Nähe siedelten und eigentlich zum Schutz der Mission gerufen wurden, plünderten die leerstehende Mission anstatt sie vor einem Überfall zu schützen. Durch die weitere Zerstörung durch Erdbeben kam der Missionsbetrieb Mitte des 19. Jahrhunderts vollständig zum Erliegen. Der Name Santa Cruz wurde allerdings für die umliegenden Siedlungen übernommen. Die Ohlone wurden von den spanischen Siedlern bedroht und vertrieben, viele starben an Krankheiten oder durch harte Arbeit für die spanischen Kolonialherren.
Im 19. Jahrhundert stieg die Einwohnerzahl durch Einwanderer aus Schottland, Italien, China und Portugal. Die spanischen Siedler wurden von den weißen Einwanderern enteignet und vertrieben, nachdem Kalifornien zu einem Bundesstaat der USA wurde.
Beim Loma-Prieta-Erdbeben 1989 wurden viele Gebäude insbesondere im Zentrum der Stadt beschädigt, einige der Ziegelbauten stürzten ein. Bei dem Erdbeben starben fünf Menschen.
Durch Immobilienspekulation und günstige Finanzierungsmöglichkeiten sind die Hauspreise in den ersten 6 Jahren des 21. Jahrhunderts extrem gestiegen. Santa Cruz weist in Statistiken mit die höchsten Immobilienpreise der USA aus (Stand 2007).
Basierend auf dem Artikel Santa Cruz (Kalifornien) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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