Geschichte
Die Lage wurde erstmals im Jahre 796 dokumentarisch erwähnt. Im besagten Dokument erklärt Johannes de Vico Salomno, für die Verpfändung seiner Güter "Vico Salomno" von Erminaldo einen Geldbetrag erhalten zu haben. Im Nachgang trug die Ansiedlung verschiedene Namen, darunter Solomno, Serogno, Sorogno, Serono und Sarono. Eine Pestwelle suchte die Stadt 1629 heim und forderte 1.500 Opfer. Ein Brand zerstörte am 18. März 1827 das Viertel San Cristoforo, woran heute noch das Monumento della Riconoscenza erinnert. 1879 stellt mit der Fertigstellung der Eisenbahnlinie Saronno-Mailand den Beginn weiteren Aufschwungs dar. Saronno gehörte bis 1927 zum Gebiet Mailands, wurde dann aber der Provinz Varese zugeordnet und belegt darin seitdem eine extreme Südost-Randlage. Sprachlich verfügt die Stadt über ihren eigenen Lokaldialekt, dessen umgangssprachliche Ausdrücke, Sprichwörter und Spitznamen des 19. und 20. Jh. in Buchform beschrieben sind (Saronno in dialetto von Giuseppe Radice, Istituto Prealpi Saronno).
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